KING DAVE ein Pop Oratorium

06. und 07.01.2006 im Künstlerhof am Ludwigsplatz
Jugendchöre  von  Fürstätt, Haidholzen und St. Nikolaus, 
Theateresemble und Rockband



Tobias Heinz............................David
Robert Schmid...........................Saul
Herbert Gruber.....................Goliath
Anna-Lena Mentschel........Erzählerin
Christine Kohn.......................Michal
Stefan Hanus...........................Regie
Michael Gartner...................Leitung

 

Pressestimmen:                     

Macho-Goliath im Muscle-Shirt
"Pop-Oratorium" nennt sich das Werk "King Dave" von Michael Bender, der die Musik komponierte, und Texter Markus Berger, das den Aufstieg des Hirten David zum König Israels erzählt. Michael Gartner hat die Jugendchöre der Pfarreien Fürstätt, St. Nikolaus und Haidholzen in einer Veranstaltung des Kolpingvereins zusammengeführt, das Oratorium sehr geschickt auf eine gute Stunde gekürzt und bearbeitet, musikalisch einstudiert und im Künstlerhof aufgeführt. Regisseur Stefan Hanus nützte die kleine Bühne gut aus, setzte mit den Farben Schwarz, Weiß und Rot kräftige Akzente und gestaltete die Handlung in symbolisch gut verständlichen Bildern, wobei ein kleines Theaterensemble als Diener und rhythmisch klatschendes Volk assistierte. Der ganz in Weiß gekleidete, gut einstudierte Chor sang rhythmisch bewegt und mitreißend. Da er mikrofonverstärkt war, musste er auch nicht forcieren und behielt so seine jugendliche Frische. Eine sechsköpfige Band, die nie ohrenbetäubend aufdrehte, sondern dezent blieb, sorgte für die oratorische Popmusik, die Musical-Qualität hatte, sowohl lyrisch sein kann, als auch monumental, geheimnisvoll, tanzlustig und sogar richtig rockig. Alle Solistenkonnten überzeugenAlle Solisten überzeugten und konnten gut mit dem Mikrophon umgehen. Auratische Präsenz hatte die Erzählerin (Anna-Lena Mentschel), schmerzvoll-tragisch sang Saul (Robert Schmid), dynamisch David (Tobias Heinz) und ganz machomäßig-grobschlächtig Herbert Gruber als Goliath im Muscle-Shirt. Dazu kamen noch Christine Kohn als Sauls Tochter Michal, die David liebt, ein Orakel (Anna März) und der Prophet Samuel (würdig-feierlich: Hannes Ginthör).Diese Produktion hat nicht nur pädagogischen Wert, indem sie viele jugendliche Sänger zu einem gehaltvollen modernen Sakralwerk zusammenführt, sie zeigt auch, dass Popmusik, wenn sie kirchlich wird, nicht bloß sülzen oder jugendbewegt klampfen muss, sondern biblische Geschichten ausdrucksstark und modern erzählen kann. Auch das zahlreiche Publikum sah das so und überschüttete die Künstler mit Beifall.


OVB VON RAINER W. JANKA 08.01.2007 

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